The educator, the child, the observer : family as a theme of the Weimar Republic's children's and adolescent literature from the points of view (exemplified by the works of Erich Kästners, Wilhelm Speyers und Else Urys)

Bibliogr. s. 449-450

The literature of the Weimar Republic was mainly shaped by intense social development. Although the mentioned process had a great impact on the theme of family in children’s and adolescent literature in general, every individual writer proposed a different approach. Therefore, the present article attempts to indicate specific examples of literary families and demonstrate their comparative analysis. The works of these three authors were chosen for this purpose: Erich Kästner (who had an educator’s point of view), Wihelm Speyer (who himself experienced progressive upbringing) and Else Ury (who, as an observer of family development, advocated for transformations in the field).

Die gesellschaftlichen Veränderungen in der Weimarer Republik wirkten sich erheblich auf die Literatur aus, nicht zuletzt auf die Thematisierung der Familie in der Kinder- und Jugendliteratur. Dabei unterscheidet sich die Auseinandersetzung mit dem Motiv der Familie bei einzelnen Autoren dieser Zeit auch nach ihrem je individuellen Standpunkt. Der vorliegende Aufsatz setzt sich daher zum Ziel, auf konkrete Beispiele für das Motiv der Familie hinzuweisen und die jeweilige Darstellungsweise komparatistisch zu analysieren. Das erfolgt anhand von Werken von Erich Kästner (der in seinem Schaffen eine Erzieherrolle einnahm), Wilhelm Speyer (der die neue Art der Erziehung selbst erfahren hatte) und Else Ury (die eine außenstehende, aber überzeugte Befürworterin von Erziehungsreformen war).