Deutsche Entlehnungen in der schlesischen Mundart des Polnischen

master
dc.abstract.en.................. ............................ ........................... ........................ .......... ..... ................... ................... ..................... ...... .... ................... . ................. ........... .............. ............ ......... ................. ................... ......... ...........pl
dc.abstract.otherDie vorliegende Arbeit befasst sich mit den deutschen lexikalischen und grammati-schen Entlehnungen innerhalb der schlesischen Mundart des Polnischen. Die Entleh-nungsprozesse wurden als Ergebnis des Sprachkontakts zwischen den Völkern betrachtet. Schlesien war immer eine Grenzregion, mit historisch wechselnder staatlicher Zugehörig-keit, und seine Bevölkerung bildeten von alters her Grenzgänger. Die deutschen Lehn-strukturen der schlesischen Mundart spiegeln sieben Jahrhunderte Sprachkontakte in O-berschlesien wider; der jahrhundertlang dauernde deutsch-polnischer Sprachkontakt in Schlesien hatte einen enormen Einfluss auf den polnischen Dialekt der Schlesier. Infolge des Kontaktes der polnischen und der deutschen Sprache kam es zu den Entlehnungspro-zessen auf der phonetischen, morphologischen, syntaktischen und lexikalischen Ebene.Objekt der Untersuchung in dieser Arbeit sind die Germanismen, die in der schle-sischen Mundart des Polnischen wegen der historischen Ereignisse eingeflossen sind. Die-se sind Dominanz des Deutschen als Amtsprache, Beschränkung der polnischen Sprache, Trilingualismus des Großteils der Schlesier: der stereotype Schlesier bat auf Polnisch, rechnete auf Deutsch und sprach die schlesische Mundart des Polnischen. Das Eindringen der Germanismen in die schlesische Mundart des Polnischen war wegen der raschen wirt-schaftlichen Entwicklung der Region unter der deutschen Regierung und der antipolni-schen Politik im 19. und 20. Jahrhundert möglich.Ziel dieser Arbeit war die Beantwortung der Frage, auf welche Art und Weise die Germanismen an die schlesische Mundart des Polnischen adaptiert wurden.Die Arbeit setzt sich aus zwei Teilen zusammen. Der erste Teil ist deskriptiv und gibt die theoretische Erläuterung der folgenden Phänomene: Sprachkontakt, Interferenz und Entlehnung im Allgemeinen sowie einen historischen Überblick über die tausend Jah-re deutsch-schlesischer Kontakte. Im zweiten, praktischen Teil wurden die Germanismen der oberschlesischen Mundart der polnischen Sprache unter die Lupe genommen. Das Ziel dieser Analyse war es, die Regeln der phonologischen und morphologischen Adaptation der Germanismen an die oberschlesische Mundart des Polnischen herauszuarbeiten und daraus Tendenzen der schlesischen Mundart abzuleiten. Die zugrunde liegende Frage ist dabei, inwiefern sich die schlesische Mundart des Polnischen an das deutsche Sprache angeglichen hat, inwiefern die deutschen Entlehnungen übernommen bzw. calquiert wurden und inwiefern sie sich an das polnische phonetische und morphologische System angepasst haben.Die vier Kernbereiche der sprachlichen Analyse sind Phonologie, Morphologie, Syntax und Lexik der oberschlesischen Mundart des Polnischen.Auf der Ebene der Phonologie lassen sich für die Germanismen in der schlesischen Mundart des Polnischen folgende Tendenzen feststellen: die Germanismen haben die pol-nisch-schlesische dialektale Phonologie angenommen. Es kommt eine Gruppe von Ger-manismen vor, die unverändert übernommen wurden. Die Polonisierung der deutschen Wörter verursachte, dass die deutschen Phoneme durch die polnischen Phoneme ersetzt wurden, manchmal kam es auch bei der Adaptation der deutschen Wörter an die schlesi-sche Mundart des Polnischen zum Phonemswechsel. Was die Morphologie betrifft, so ist die Adaptation der deutschen Lexeme an das polnische Sprachsystem in allen Wortkategorien zu beobachten. Der Prozess der Adapta-tion der deutschen Substantive unterliegt den polnischen Deklinationsregeln. Substantive bekommen polnische Flexionsendungen, wenn das Grundmorphem deutsch bleibt. Deut-sche Verben dagegen bekommen polnische Suffixe.Die syntaktische Ebene weist auch gewisse deutsche Lehnstrukturen auf. Da kom-men zahlreiche Syntagmen und Wendungen vor, die mit den standartpolnischen Regeln nicht konform sind. Die präpositionalen Konstruktionen sind reine Lehnübersetzungen aus dem Deutschen (jechć z tramwajym ’jechać tramwajem’ < dt. fahren mit der Straßenbahn; pomogaćpl
dc.abstract.plPraca niniejsza traktuje o zapożyczeniach niemieckich w gwarze śląskiej. Proces zapożyczania germanizmów został potraktowany jako wynik kontaktu językowego. Śląsk to region graniczny o bardzo skomplikowanej przynależności politycznej. Zapożyczenia z języka niemeickiego na stałe zakorzenione w gwarze ślaskiej odzwierciedlaja siedemsetletnią historię kontaktów polsko/śląsko - niemieckich. Objektem zainteresowań w niniejszej pracy są germanizmy. Celem pracy było udzielenie odpowiedzi na pytanie, w jaki sposób zapożyczenia niemieckie zostały zaadaptowane w gwarze ślaskiej. Praca składa się z dwóch części: opisowej i praktycznej. W części opisowej zostają przybliżone takie pojęcia jak: kontakt językowy, interferencja językowa, zapożyczenia. W części praktycznej został dokładnie zbadany zasób germanizmów wystepujacych w gwarze śląskiej.pl
dc.affiliationWydział Filologicznypl
dc.contributor.advisorChromik, Grzegorz - 127553 pl
dc.contributor.authorNawrocka, Klaudiapl
dc.contributor.departmentbycodeUJK/WF6pl
dc.contributor.reviewerChromik, Grzegorz - 127553 pl
dc.contributor.reviewerKaleta-Wojtasik, Sławomira - 128596 pl
dc.date.accessioned2020-07-25T06:16:26Z
dc.date.available2020-07-25T06:16:26Z
dc.date.submitted2014-11-05pl
dc.fieldofstudyfilologia germańskapl
dc.identifier.apddiploma-92590-151024pl
dc.identifier.projectAPD / Opl
dc.identifier.urihttps://ruj.uj.edu.pl/xmlui/handle/item/200726
dc.languagegerpl
dc.subject.endialect, borrowing, Silesia,pl
dc.subject.otherdie schlesische Mundart, die Entlehnung, das Lehnwort, das Fremdwortpl
dc.subject.plgwara śląska, zapożyczenia językowe, germanizm, interferencja językowa,pl
dc.titleDeutsche Entlehnungen in der schlesischen Mundart des Polnischenpl
dc.title.alternativeZpożyczenia niemieckie w gwarze śląskiej.pl
dc.title.alternativeGerman loanwords in Silesian dialect.pl
dc.typemasterpl
dspace.entity.typePublication
dc.abstract.enpl
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dc.abstract.otherpl
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den deutschen lexikalischen und grammati-schen Entlehnungen innerhalb der schlesischen Mundart des Polnischen. Die Entleh-nungsprozesse wurden als Ergebnis des Sprachkontakts zwischen den Völkern betrachtet. Schlesien war immer eine Grenzregion, mit historisch wechselnder staatlicher Zugehörig-keit, und seine Bevölkerung bildeten von alters her Grenzgänger. Die deutschen Lehn-strukturen der schlesischen Mundart spiegeln sieben Jahrhunderte Sprachkontakte in O-berschlesien wider; der jahrhundertlang dauernde deutsch-polnischer Sprachkontakt in Schlesien hatte einen enormen Einfluss auf den polnischen Dialekt der Schlesier. Infolge des Kontaktes der polnischen und der deutschen Sprache kam es zu den Entlehnungspro-zessen auf der phonetischen, morphologischen, syntaktischen und lexikalischen Ebene.Objekt der Untersuchung in dieser Arbeit sind die Germanismen, die in der schle-sischen Mundart des Polnischen wegen der historischen Ereignisse eingeflossen sind. Die-se sind Dominanz des Deutschen als Amtsprache, Beschränkung der polnischen Sprache, Trilingualismus des Großteils der Schlesier: der stereotype Schlesier bat auf Polnisch, rechnete auf Deutsch und sprach die schlesische Mundart des Polnischen. Das Eindringen der Germanismen in die schlesische Mundart des Polnischen war wegen der raschen wirt-schaftlichen Entwicklung der Region unter der deutschen Regierung und der antipolni-schen Politik im 19. und 20. Jahrhundert möglich.Ziel dieser Arbeit war die Beantwortung der Frage, auf welche Art und Weise die Germanismen an die schlesische Mundart des Polnischen adaptiert wurden.Die Arbeit setzt sich aus zwei Teilen zusammen. Der erste Teil ist deskriptiv und gibt die theoretische Erläuterung der folgenden Phänomene: Sprachkontakt, Interferenz und Entlehnung im Allgemeinen sowie einen historischen Überblick über die tausend Jah-re deutsch-schlesischer Kontakte. Im zweiten, praktischen Teil wurden die Germanismen der oberschlesischen Mundart der polnischen Sprache unter die Lupe genommen. Das Ziel dieser Analyse war es, die Regeln der phonologischen und morphologischen Adaptation der Germanismen an die oberschlesische Mundart des Polnischen herauszuarbeiten und daraus Tendenzen der schlesischen Mundart abzuleiten. Die zugrunde liegende Frage ist dabei, inwiefern sich die schlesische Mundart des Polnischen an das deutsche Sprache angeglichen hat, inwiefern die deutschen Entlehnungen übernommen bzw. calquiert wurden und inwiefern sie sich an das polnische phonetische und morphologische System angepasst haben.Die vier Kernbereiche der sprachlichen Analyse sind Phonologie, Morphologie, Syntax und Lexik der oberschlesischen Mundart des Polnischen.Auf der Ebene der Phonologie lassen sich für die Germanismen in der schlesischen Mundart des Polnischen folgende Tendenzen feststellen: die Germanismen haben die pol-nisch-schlesische dialektale Phonologie angenommen. Es kommt eine Gruppe von Ger-manismen vor, die unverändert übernommen wurden. Die Polonisierung der deutschen Wörter verursachte, dass die deutschen Phoneme durch die polnischen Phoneme ersetzt wurden, manchmal kam es auch bei der Adaptation der deutschen Wörter an die schlesi-sche Mundart des Polnischen zum Phonemswechsel. Was die Morphologie betrifft, so ist die Adaptation der deutschen Lexeme an das polnische Sprachsystem in allen Wortkategorien zu beobachten. Der Prozess der Adapta-tion der deutschen Substantive unterliegt den polnischen Deklinationsregeln. Substantive bekommen polnische Flexionsendungen, wenn das Grundmorphem deutsch bleibt. Deut-sche Verben dagegen bekommen polnische Suffixe.Die syntaktische Ebene weist auch gewisse deutsche Lehnstrukturen auf. Da kom-men zahlreiche Syntagmen und Wendungen vor, die mit den standartpolnischen Regeln nicht konform sind. Die präpositionalen Konstruktionen sind reine Lehnübersetzungen aus dem Deutschen (jechć z tramwajym ’jechać tramwajem’ < dt. fahren mit der Straßenbahn; pomogać
dc.abstract.plpl
Praca niniejsza traktuje o zapożyczeniach niemieckich w gwarze śląskiej. Proces zapożyczania germanizmów został potraktowany jako wynik kontaktu językowego. Śląsk to region graniczny o bardzo skomplikowanej przynależności politycznej. Zapożyczenia z języka niemeickiego na stałe zakorzenione w gwarze ślaskiej odzwierciedlaja siedemsetletnią historię kontaktów polsko/śląsko - niemieckich. Objektem zainteresowań w niniejszej pracy są germanizmy. Celem pracy było udzielenie odpowiedzi na pytanie, w jaki sposób zapożyczenia niemieckie zostały zaadaptowane w gwarze ślaskiej. Praca składa się z dwóch części: opisowej i praktycznej. W części opisowej zostają przybliżone takie pojęcia jak: kontakt językowy, interferencja językowa, zapożyczenia. W części praktycznej został dokładnie zbadany zasób germanizmów wystepujacych w gwarze śląskiej.
dc.affiliationpl
Wydział Filologiczny
dc.contributor.advisorpl
Chromik, Grzegorz - 127553
dc.contributor.authorpl
Nawrocka, Klaudia
dc.contributor.departmentbycodepl
UJK/WF6
dc.contributor.reviewerpl
Chromik, Grzegorz - 127553
dc.contributor.reviewerpl
Kaleta-Wojtasik, Sławomira - 128596
dc.date.accessioned
2020-07-25T06:16:26Z
dc.date.available
2020-07-25T06:16:26Z
dc.date.submittedpl
2014-11-05
dc.fieldofstudypl
filologia germańska
dc.identifier.apdpl
diploma-92590-151024
dc.identifier.projectpl
APD / O
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https://ruj.uj.edu.pl/xmlui/handle/item/200726
dc.languagepl
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dc.subject.enpl
dialect, borrowing, Silesia,
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die schlesische Mundart, die Entlehnung, das Lehnwort, das Fremdwort
dc.subject.plpl
gwara śląska, zapożyczenia językowe, germanizm, interferencja językowa,
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Deutsche Entlehnungen in der schlesischen Mundart des Polnischen
dc.title.alternativepl
Zpożyczenia niemieckie w gwarze śląskiej.
dc.title.alternativepl
German loanwords in Silesian dialect.
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master
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